Bild: Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Forschen für die Zukunft

In Wissenschaft und Forschung werden die natürlichen Stärken von Mecklenburg-Vorpommern vielfältig und nachhaltig genutzt. Das Land steht für Spitzenforschung, hervorragende Lehre und innovative Technologien.

Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

Im 725 Tonnen schweren Wendelstein 7-X des Max-Planck-Instituts für Plasmaphysik in Greifswald wird in internationaler Kooperation erforscht, wie man aus der Verschmelzung von Wasserstoffkernen Energie gewinnt – ähnlich den Prozessen in der Sonne. Ziel der Fusionsforschung ist es, ein klima- und umweltfreundliches Kraftwerk zu entwickeln. Die Fusionsanlage in Greifswald ist weltweit die größte und modernste ihrer Art: Nach den ersten beiden Experimentierphasen ist die Fusionsanlage bereits so weit ausgebaut, dass in der Anlage bei höherer Heizleistung bis zu 30 Minuten lange Plasmapulse und damit die Fähigkeit zum Dauerbetrieb demonstriert werden können. Am Institut sind mehr als 450 Mitarbeitende beschäftigt.

Max-Planck- Institut für Plasmaphysik

Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde

Ostseeforschung Leibniz-Instiut

Widmet sich der interdisziplinären Meeresforschung: das Leibniz-Institut für Ostseeforschung. (Bild: Leibniz-Institut für Ostseeforschung)

Das Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) erforscht Küstenmeere wie die Ostsee in einem interdisziplinären Ansatz. Umfangreiche Beobachtungsprogramme liefern die Grundlagen, um Wirkungszusammenhänge im Ökosystem zu verstehen. Innovative Messmethoden erlauben die Erfassung von Schadstoffen wie Pestiziden oder Mikroplastik. Mit Computermodellen werden Zukunftsszenarien erstellt, die die Reaktionen der Meere und ihrer Ökosysteme auf die intensive Nutzung durch die menschliche Gesellschaft oder auf den Klimawandel veranschaulichen.

So entsteht am IOW das notwendige Wissen für nachhaltiges Handeln zum Wohl der Ostsee – mit internationaler Anerkennung. 2022 wurde Maren Voß, Professorin für Marine Biogeochemie, für ihre wegweisende Forschung zur Bedeutung von Stickstoff in marinen Kreisläufen mit dem „Björn Carlson Ostsee-Preis“ ausgezeichnet.

Leibnitz-Institut für Ostseeforschung

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