Mecklenburg-Vorpommern trumpft wie kaum eine andere europäische Region mit architektonischen Prunkstücken aus der Vergangenheit auf: Etwa 2.000 Schlösser, Guts- und Herrenhäuser liegen malerisch eingebettet in romantische Parkanlagen und traumhafte Landschaft.
Märchenschloss und Parlamentssitz in einem: Mit seiner traumhaften Lage auf einer Insel im Schweriner See und seinen mehr als 600 Zimmern, 15 Türmen und 24 Schornsteinen gehört das Schweriner Schloss zu den schönsten Schlössern Deutschlands. Einst regierten hier Fürsten, heute ist es Sitz des Landtages Mecklenburg-Vorpommern und damit Herzstück der Demokratie in MV.
Das prächtige Barockschloss Ludwigslust, gelegen in einem weitläufigen Park mit Alleen, Kaskaden, Kanälen und Wasserspielen, beherbergte einst die Herzöge von Mecklenburg-Schwerin.
Schloss Mirow wurde 1709 vor der malerischen Kulisse des Mirower Sees erbaut. Die berühmteste Schlossbewohnerin war Prinzessin Charlotte. Sie lebte hier, ehe sie 1761 ihre Heimat für immer verließ, um in Großbritannien Königin zu werden.
Ein Stück England findet man auch in Klütz in Nordwestmecklenburg: Erbaut durch den Reichsgrafen Hans Caspar von Bothmer – einen der mächtigsten Politiker des frühen 18. Jahrhunderts und der erste Premierminister, der in der Londoner 10 Downing Street lebte – thront Schloss Bothmer inmitten einer idyllischen Parkanlage. Das größte Barockschloss des Landes ist jedes Jahr die atemberaubende Kulisse für die musikalischen Open Airs der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern.