Leben

Regional und transparent

Sie züchten zufriedene Strohschweine und kräftige Uckermärker Rinder. Sie produzieren Frischkäse-Pralinen und Kartoffelpüree. Sie wollen Wasserlinsen zu Tierfutter machen. Überall in Mecklenburg-Vorpommern sind Menschen dabei, die traditionelle Landwirtschaft mit den Herausforderungen der Moderne in Einklang zu bringen. 

Beitrag von Andreas Frost

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„Mecklenburg-Vorpommern ist ein schönes Land, um Tiere zu halten“, sagt Jennifer Löbel, während sie an Strolch, dem kräftigen Zuchtbullen, vorbei zu ihrer Herde geht. 50 beige Uckermärker Mutterkühe stehen im Stroh vor ihrem großen offenen Stall und warten aufs Futter. Bolz bei Mustin liegt in der sanft gewellten Landschaft mitten in Mecklenburg-Vorpommern, abseits der großen Bundesstraßen. „Wir haben viel Grünland hier, wir haben die Weiten“, fügt die junge Landwirtin hinzu.

Landwirtin aus Leidenschaft: Jennifer Löbel (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

"Mecklenburg-Vorpommern ist ein schönes Land, um Tiere zu halten." - Die Kühe von Jennifer Löbel (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Gutes Futter ist nur ein Baustein von vielen für eine gute Haltung der Tiere. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Um Ostern herum hat Jennifer Löbel alle Hände voll zu tun. Dann kommen die nächsten Kälber zur Welt. Statt den Nachwuchs zu verkaufen, wird sie ihn großziehen, und zwar so, wie es in der biologischen Landwirtschaft üblich ist. Wenn die Tiere genug Fleisch angesetzt haben, will Löbel es selbst direkt vermarkten. Das ist Neuland für sie, aber sie will diese Chance nutzen.

Jennifer Löbel ist auf dem Hof ihrer Eltern groß geworden. Ich bin in die Landwirtschaft hineingewachsen“, erzählt sie, „und nach dem Abitur gab es für mich nie einen anderen Weg.“ Der führte sie zunächst über die Hochschule Neubrandenburg. Dort hat sie ihren Master gemacht. Jetzt promoviert sie – parallel zu ihrer Arbeit auf ihrem Hof – zum Thema „Tierwohl in der Milchviehhaltung“. Sie gehört zur jungen Generation in der Landwirtschaft, die nicht nur sehr viel weiblicher ist. „Ich möchte nicht einfach übernehmen, was meine Eltern aufgebaut haben, sondern es weiterentwickeln.“

Unter dem Dach des Bauernverbandes hat sie zusammen mit Gleichgesinnten die Initiative „Generation F1“ aus der Taufe gehoben. Sie soll eine lockere Plattform für junge Landwirte sein, um sich auszutauschen, weiterzubilden und einander zu helfen. Jennifer Löbel: „Wenn man die gleiche Position einnimmt, dann redet man untereinander anders.“

Sie fragt sich stets, was sie besser machen kann, welche Möglichkeiten es in der Produktion noch gibt. „Natürlich, wenn ich meine Herde gut pflege, habe ich viel in der Hand. Das fängt bei der Klauengesundheit an und hört beim richtigen Futter noch lange nicht auf.“ Aber mit ihrer Rinderzucht setzt sie nicht nur auf „Bio“ und Tierwohl. „Es kommt auf die Regionalität an und wie offen die Landwirte sind. Danach fragen die Kunden. Sie wollen wissen, was das Tier hier erlebt hat oder wo es geschlachtet wurde.“

Dann muss Jennifer Löbel los, ihre Tochter wartet. „Sie wird auch Landwirtin“, versichert die Mutter und lächelt. Die Kleine ist vier Monate alt.

Zukunft der Landwirtschaft

An der Universität Greifswald arbeiten Alexej Sonnenfeld, Marius Schmidt und Matti Glatte auf ihre Weise an der Zukunft der Landwirtschaft. „Solentil“ heißt ihr Start-up. Sie wollen Wasserlinsen zu Tierfutter für die heimische Landwirtschaft verarbeiten. Denn was landläufig als Entengrütze oder Entenflott bekannt ist und die Oberfläche von Dorfteichen bedeckt, enthält bis zu 45 Prozent Proteine in der Trockenmasse.

Die Gründer von Solentil: Matti Glatte, Alexej Sonnenfeld und Marius Schmidt (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Winzlinge mit viel Potenzial: Wasserlinsen, auch als Entengrütze bekannt. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Über Zugaben zum Wasser lässt sich steuern, was Wasserlinsen am Ende beinhalten. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Alexej Sonnenfeld entnimmt Wasserlinsen aus einem Teich. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Alexej hat die verschiedenen Gattungen untersucht. Sie heißen zum Beispiel „Lemna“ oder „Wolffia“ und gehören zu den kleinsten Blütenpflanzen der Welt. Allerdings haben die dunkelgrünen Winzlinge viel Potenzial. „Sie können ihre Masse an einem Tag verdoppeln“, erläutert der Biologe. Sie ziehen ihre Nährstoffe allein aus dem Wasser. Anders als bei anderen Futterpflanzen wie Raps oder Soja sind also keine wertvollen Böden nötig, um sie zu züchten. Über Zugaben zum Wasser lässt sich steuern, was die Linsen am Ende beinhalten. „Wenn mehr Stickstoff im Wasser ist, ist auch mehr Stickstoff in der Wasserlinse, der zum Proteinaufbau genutzt werden kann“, erläutert Marius Schmidt.

In heißeren Regionen trocknen Landwirtinnen und Landwirte Wasserlinsen in der Sonne und verfüttern sie. Das ist im norddeutschen Klima nicht möglich. Darum will die „Solentil“-Crew als Nächstes eine Prototypen-Anlage für einen kompletten Verarbeitungsprozess bauen und sucht dafür noch Verstärkung für ihr Team. Sie könnte ein Beispiel für „Vertical Farming“ werden, indem die Wasserlinsen auf mehreren Etagen übereinander vermehrt werden. Matti Glatte: „Eine unserer Visionen ist es, solche Anlagen den Landwirten dezentral vor Ort zur Verfügung zu stellen.“

Wasserlinsen können ihre Masse an einem Tag verdoppeln.

Alexej Sonnenfeld

Das Potenzial der vielseitigen Wasserlinse ist damit nicht ausgeschöpft. Sie eignet sich auch, um daraus Bio-Kraftstoff herzustellen. „Sie wäre auch ein wunderbares menschliches Nahrungsmittel“, sagt Alexej Sonnenfeld, aber dafür ist sie noch nicht zugelassen. Er hat längst probiert: „Sie schmeckt leicht nach Kresse.“

Matti Glattes zweites Projekt ist schon ein Stück weiter. „öKohle“ zeigt, dass aus Schilf Grillkohle hergestellt werden kann. „Schilf hat einen hohen Kohlenstoffanteil“, erklärt Glatte, „das Schilf wird verkohlt, zerkleinert und wie Holzkohle mit einem Bindemittel zu Briketts gepresst.“

Seine Mission "öKohle": Matti Glatte stellt klimafreundliche Grillkohle aus Schilf her. 

Aus dem Schilf werden natürliche Grillkohle-Briketts gepresst.
(Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

"öKohle ist ein Pflasterstein auf dem Weg zur klimaneutralen Landwirtschaft“, so Matti Glatte. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Schilf wächst am besten auf sumpfigen Böden, wovon es in Mecklenburg-Vorpommern viele gibt. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Natürlich öKohle

„öKohle ist ein Pflasterstein auf dem Weg zur klimaneutralen Landwirtschaft“, sagt der Betriebswirt. Wo Moore wiedervernässt werden, um den schädlichen  CO2-Ausstoß zu vermindern, hätten Landwirtinnen und Landwirte eine Einnahmequelle. Schließlich wächst Schilf am besten auf sumpfigen Böden. Und Mecklenburg-Vorpommern will zahlreiche Moorflächen wieder vernässen, um seine Klimaschutzziele zu erreichen. Matti Glatte: „Wir haben einen Prototyp der öKohle hergestellt. Nun möchten wir großtechnisch produzieren.“

Längst auf neue Trends eingestellt

Obenauf thront eine kleine Beere. Es ist getrockneter Sanddorn aus dem Süden Mecklenburg-Vorpommerns, der der weißen Praline den besonderen Pfiff verleiht. Belgische Schokolade umhüllt den Kern der Leckerei: mit dem Mark des Sanddorns fein durchzogener Frischkäse. Klaus Eisenbarth –  Konditor, Koch, Lebensmitteltechniker und Geschäftsführer der Goldschmidt Frischkäse GmbH – ist durchaus stolz auf diese Kreation, die die Produktpalette des mittelständischen Unternehmens um eine Variante erweitert hat.

Wir haben unsere Nische gefunden.

Klaus Eisenbarth

Seit knapp 90 Jahren werden in Kummer bei Ludwigslust Kuh- und Ziegenmilch verarbeitet. Noch immer wird die Milch in den großen Quarkwannen mit mikrobiologischem Lab „dickgelegt“. Wenn sich nach und nach das Gallert bildet, ziehen die Mitarbeiterinnen per Hand die Käseharfe hindurch, um es zu feinem Frischkäse zu zerbröseln, der dann in modernen Maschinen weiterverarbeitet wird.

Konditor, Koch, Lebensmitteltechniker und Geschäftsführer der Goldschmidt Frischkäse GmbH: Klaus Eisenbarth (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Seit knapp 90 Jahren werden bei der Goldschmidt Frischkäse GmbH Kuh- und Ziegenmilch verarbeitet. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Gibt der weißen Praline den besonderen Pfiff: Eine Sanddornbeere, auch die "kleine Zitrone von der Ostsee" genannt. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Der Klassiker aus Kummer sind die Frischkäsetörtchen, die zum Beispiel mit Pfeffer, Paprika oder Schnittlauch umhüllt sind. „Damit sind wir Marktführer – in Finnland“, berichtet der Firmenchef. In größeren Portionen wird der mit Oliven verfeinerte und mit Weinblättern ummantelte Frischkäse in den baltischen Ländern verkauft. Frischkäse-Tapas und Grillkäse finden natürlich auch in der Region ihre Kunden.

Auf halbem Weg zwischen den Metropolen Hamburg und Berlin gelegen, hat sich Goldschmidt Frischkäse längst auf neue Trends eingestellt. Rund die Hälfte der Produktion ist inzwischen vegan. Diverse Getreide und Öle sind die Basis für unterschiedliche frische Brotaufstriche. „Wir haben unsere Nischen gefunden“, sagt Eisenbarth.

Der gewiefte Geschäftsführer ist kein Einzelkämpfer. Aus den Produkten mehrerer Käsereien der Region hat er die „Mecklenburger Käsekiste“ zusammengestellt. Daraus können sich nun vielerorts Hotel- und Pensionsgäste am Frühstücksbuffet bedienen – oder sie als Mitbringsel mit nach Hause nehmen. Die leckeren Frischkäse-Pralinen sollten sie allerdings leicht gekühlt sofort vernaschen.

(Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Alte Sorten neu veredelt - Kartoffeln aus MV

In Hagenow im Südwesten Mecklenburgs werden bereits seit mehr als 50 Jahren Kartoffeln zu Püree-Flocken und Pommes verarbeitet. Bis zu 290.000 Tonnen Kartoffeln schütten die Lkw jedes Jahr auf die Förderbänder der Mecklenburger Kartoffelveredlung GmbH, die zur weltweit agierenden Emsland Group gehört. Am Ende werden daraus 60.000 Tonnen Flocken – verpackt im 100-Gramm-Beutel, in Säcken, BigBags oder Silofahrzeugen, je nachdem, was der Kunde wünscht.

Aus einem Umkreis von 100 Kilometern liefern die Landwirtinnen und Landwirte die Knollen an. Sie heißen Amanda, Eldena oder Bintje – um nur einige aus einer langen Liste verschiedener Kartoffelsorten zu nennen, die in Hagenow verarbeitet werden. Dabei kommt es darauf an, ob sie innen gelb oder weiß sind, eine glatte Oberfläche haben und wie viel Zucker und Stärke sie enthalten, wie Prokurist Stefan Joppich erläutert.

Bereitet die "schnelle Küche" ab und zu auch zu Hause: Prokurist Stefan Joppich (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Erst kürzlich wurden 45 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie investiert: Hier im Werk in Hagenow. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Hat auch in Zukunft gute Chancen auf dem europäischen Markt: die Mecklenburger Kartoffelveredelung. (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Die Förderbänder transportieren die Knollen ins Werk, wobei sie schon gerubbelt und gebürstet werden.  „Dann waschen, schälen, kochen wir“, sagt Joppich. Diese Verarbeitungsschritte durchlaufen die Kartoffeln in Hagenow allerdings im großen Maßstab und weitgehend automatisch. Am Ende des Prozesses fällt der Kartoffelbrei auf große heiße Zylinder. Auf ihnen laufen Rollen, die aus dem nassen Mus im Nu trockene, dünne Platten machen. „Sieht aus wie Esspapier“, berichtet der Werksleiter. Sie werden zum Beispiel zu Flocken fürs Püree oder zu Pellets für Kartoffelchips und anderes Knabberzeug verarbeitet und finden sich weltweit in den Produkten zahlreicher Handelsketten. Und sie werden in Hagenow fürs Püree, die Klöße und die Knödel der Eigenmarke „Mecklenburger Küche“ verpackt.

Spiegelei, Spinat und Kartoffelpüree – und die Kinder sind glücklich!

Stefan Joppich

Fürs Kochen und Trocknen braucht es Energie. Die bezieht der Betrieb von zwei Kraftwerken gleich nebenan. Joppich: „Sie werden mit Ersatzbrennstoff und Holz betrieben, also ressourcenschonend und ohne fossile Energieträger.“ Das Schmutzwasser wird so weit wie möglich aufgearbeitet und wiederverwendet.  Brei, der zu viele Stippen enthält, und die Schalen werden als Viehfutter genutzt.

Die Mecklenburger Kartoffelveredlung hat gerade 45 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie investiert. Joppich ist sicher, dass das Werk auch in Zukunft gute Chancen auf dem europäischen Markt hat und die 200 Arbeitsplätze sicher sind: „Die Tendenz zur ‚schnellen Küche‘ hält an, da spielt unser Produkt natürlich eine Rolle.“ Die ‚schnelle Küche‘ bereitet er ab und an auch bei sich zu Hause: „Spiegelei, Spinat und Kartoffelpüree – und die Kinder sind glücklich!“

Regionalität im Vordergrund

„Wir produzieren hier fast alles selbst und wir kennen unsere Schweine“, sagt Wiebke Petersen. „Aber wir streicheln sie nicht. Wir sind nun mal kein Zoo, sondern eine Fleischproduktion“, fügt die Landwirtin vom Gut Rögnitztal in Vielank hinzu. Sie hat sich der Herausforderung gestellt, den Wünschen nach mehr Tierwohl und mehr „Bio“ gerecht zu werden und dennoch auskömmlich wirtschaften zu können. Seit einigen Jahren züchten und mästen Wiebke Petersen und ihr Vater Jens Petersen Strohschweine.

Wir wollen unseren Schweinen einen natürlicheren Lebensraum bieten.

Wiebke Petersen

Ihre Tiere haben doppelt so viel Platz wie für die konventionelle Tierhaltung vorgeschrieben und ein Großteil des Stalles sowie der komplette überdachte Auslauf an der frischen Luft ist mit frischem Stroh ausgelegt.

„Die Schweine lieben das Stroh, sie spielen darin, sie fressen es auch“, erzählt Wiebke Petersen. In den Ställen haben die Tiere außerdem ihr Spielzeug und genügend raue Vorrichtungen, an denen sie sich rubbeln können.

Kennt ihre Schweine: Landwirtin Wiebke Petersen vom Gut Rögnitztal in Vielank (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Haben deutlich mehr Platz, als es die konventionelle Haltung vorschreibt: die Strohschweine vom Gut Rögnitztal (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Richten sich nach dem Verbraucher: Jens Petersen mit seiner Tochter Wiebke Petersen (Bild: Andreas Duerst, STUDIO 301)

Als die Ställe vor einigen Jahren sowieso umgebaut werden mussten, „sind wir volles Risiko gegangen“, erzählt Jens Petersen. Trotz der niedrigen Preise, die sich mit Schweinefleisch erzielen lassen. „Viele Kollegen meinten, das sei viel zu teuer.“ Die Petersens haben sich nicht beirren lassen: „Wir machen, was der Verbraucher will.“

Rund 3.000 Mastplätze wollen Vater und Tochter in einem geschlossenen System einbetten. Sie kaufen keine fremden Ferkel an. Der Strohschwein-Nachwuchs stammt von 400 Sauen, die aus dem eigenen Bestand großgezogen werden. Das Stroh fällt bei der Getreideernte auf den Feldern des Gutes an. Auch der Anbau von Futterpflanzen gehört zum Konzept. „Luzerne zum Beispiel hat Struktur“, erklärt Wiebke Petersen, die in Neubrandenburg Landwirtschaft studiert hat. „Das lieben die Schweine.“ Mit dem Mist betreiben die Petersens ihre Biogasanlage, die wiederum die Ställe mit Wärme und Strom versorgt.

Der Plan der Petersens ist auch aufgegangen, weil sie inzwischen dauerhaft mit einem Verarbeiter und einer Einzelhandelskette zusammenarbeiten, die Wert auf Regionalität legen. Und schmeckt das Fleisch besonders? „Na klar“, versichert Jens Petersen lachend. Seine Schweine gehören zur – eigentlich vom Aussterben bedrohten – Deutschen Landrasse. Gedeckt werden sie von Duroc-Ebern. Deshalb ist das Fleisch sehr fein von Fett durchzogen.

Auch wenn das Gut Rögnitztal viele „Bio“-Kriterien erfüllt, bleibt es ein konventioneller Zuchtbetrieb. Aber bald vielleicht einer, in den die Kundinnen und Kunden von außen hineinschauen können. Wenn der Ausbau fertig ist, so Petersen, will er Live-Kameras in den Ställen installieren. 

„Streicheln geht aber auch dann nicht“, sagt Wiebke Petersen. „Aber glauben Sie mir: Bei der Arbeit mit den Tieren sind wir natürlich mit viel Liebe und Leidenschaft dabei.“

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