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Der Ivenacker Tiergarten erinnert an einen Märchenwald, in dem verzauberte Riesen leben. Die fünf größten Ivenacker Bäume zählen zu den stärksten lebenden Eichen Europas. Sie wurden als erstes Nationales Naturmonument Deutschlands ausgezeichnet. Auf einem Baumkronenpfad kommen Besucherinnen und Besucher ihren knorrigen Ästen besonders nahe.
Seit fast tausend Jahren wachsen im Ivenacker Wald in der Mecklenburgischen Seenplatte majestätische Eichen. Ab dem Mittelalter wurde das Gebiet über mehrere Jahrhunderte hinweg als so genannter Hutewald bewirtschaftet. Früher war diese Nutzungsform üblich, heute kommt sie nur noch selten vor: Das Vieh wurde zum Weiden in die Wälder getrieben und fraß dort unter anderem junge Pflanzen, wodurch sich viele Bäume besonders gut entwickeln konnten. Kein Wunder also, dass in dem rund 160 Hektar großen Hutewald heute etwa 240 Starkbäume stehen – darunter Buchen, vor allem aber Eichen.
Fünf dieser Eichen sind so monumental, dass ihr Anblick einem den Atem raubt. Mit einem Durchmesser von fast 3,50 Metern, einer Höhe von nahezu 35 Metern und einem Alter von fast tausend Jahren ist eine von ihnen die stärkste und älteste lebende Eiche Deutschlands und wahrscheinlich sogar Mitteleuropas.
Auch heute weiden im Ivenacker Tiergarten, wie der Wald auch genannt wird, auf einem 75 ha großen Areal Damhirsche, Konik-Pferde – eine Wildpferderasse – und die seltene Schweinerasse Turopolje. Ohne trennende Zäune kann man die Tiere hautnah erleben. Und wer die knorrigen Äste der Ivenacker Eichen auf Augenhöhe betrachten will, wird auf dem 620 Meter langen Baumkronenpfad in Staunen versetzt.
Es geht aber noch höher: Ein Aufzug bringt die Gäste 40 Meter hoch auf einen Erlebnisturm, von dem aus sich ein atemberaubender Blick über den Wald, den Ivenacker See und die Mecklenburgische Schweiz bietet.
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